Deutsches Klimavorsorgeportal

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

29.04.2019Hitzevorsorge in urbanen Räumen Mit welchen Klimaanpassungsdiensten können sich Kommunen gegen künftige Hitzewellen rüsten?

Vom 21. bis 22. März 2019 diskutierten Anbieter und Nutzer von Klimaanpassungsdiensten im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn über verschiedene Unterstützungsangebote zur Hitzevorsorge in urbanen Räumen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der KlimAdapt-Netzwerkaktivitäten des Umweltbundesamtes zur Weiterentwicklung des Deutschen Klimavorsorgeportals statt.

Konferenzteilnehmende lauschen gespannt

Zum thematischen Einstieg stellte Jens Hasse vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) die Ergebnisse einer Ad hoc-Erhebung zum Umgang mit der Hitzewelle 2018 in deutschen Kommunen vor. In der anschließenden Plenumsdiskussion tauschten die Teilnehmenden aus Stadt- und Grünflächenplanung, Umweltämtern, dem Gesundheitswesen und weiteren Institutionen ihre Erfahrungen zu Hitzeereignissen aus und diskutieren, wie Hitzevorsorge in Kommunen langfristig gelingen kann. Danach stellten in drei Arbeitsgruppen folgende Anbieter ihre Klimaanpassungsdienste zur Hitzevorsorge im Gesundheitswesen und in der Stadtplanung vor:  

  • Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie: KLIMPRAX Stadtklima

Die nachfolgenden Diskussionen zeigten auf, wie diese Dienste eingesetzt und Hürden bei der Nutzung überwunden werden können. Zudem gaben Nutzer, die bereits erfolgreich mit einzelnen Dienste gearbeitet haben, einen vertieften Einblick in die konkrete Anwendung der Dienste.

Am zweiten Tag stellte Dr. Hans-Guido Mücke vom Umweltbundesamt die Handlungsempfehlungen zur Erstellung von kommunalen Hitzeaktionsplänen zum Schutz der menschlichen Gesundheit vor. Darauf aufbauend entwickelten die Teilnehmenden in Kleingruppen konkrete Maßnahmen für einen kommunalen Hitzeaktionsplan. Dabei hatten sie auch im Blick, welche Art von Klimaanpassungsdienst für die Umsetzung der jeweiligen Maßnahmen hilfreich wäre.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden einen anregenden Erfahrungsaustausch über die Hitzevorsorge in Städten und unterstützende Klimaanpassungsdienste. Anbieter erhielten hilfreiche Einblicke in die Nutzung ihrer Dienste und Anregungen für mögliche Verbesserungspotenziale. Nutzer lernten Dienste zur Hitzevorsorge kennen und erhielten Impulse für die eigene Arbeit, um sich zukünftig gegen Hitzewelle zu rüsten.

Zurück zur ÜbersichtZurück zur Übersicht