Deutsches Klimavorsorgeportal

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09.07.2021KWRA 2021: Analyse zu Klimarisiken für Deutschland vom UBA vorgestellt

Bei einem ungebremsten Klimawandel würden die Risiken durch Hitze, Trockenheit und Starkregen im gesamten Bundesgebiet künftig stark ansteigen. Das zeigen die Ergebnisse der Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA) des Bundes, die von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt vorgestellt wurde.

Erstellt wurde sie zusammen mit Expert*innen aus 25 Bundesbehörden und -institutionen aus neun Ressorts. Im Ergebnis bestätigt die KWRA die Ergebnisse der Vulnerabilitätsanalyse des Bundes von 2015, allerdings sind viele Klimarisiken im Vergleich zum damaligen Stand gestiegen. Analysiert wurde die Gegenwart und zwei Zukunftsszenarien für die Mitte (2031 bis 2060) und das Ende des Jahrhunderts (2071 bis 2100). Für die Zukunft wird in der KWRA einmal der pessimistische Fall eines starken Klimawandel und einem Anstieg von 3 Grad Celsius sowie der schwächere Fall mit einem Anstieg von 2,4 Grad Celsius vorgestellt. Insgesamt wurden 31 Wirkungen des Klimawandels mit sehr dringendem Handlungsbedarf identifiziert. Insbesondere hohe Klimarisiken sieht die Analyse beispielsweise für die natürlichen Lebensgrundlagen, wie Böden, Wälder und Gewässer und damit auch für die Wirtschaftssysteme, die auf diese Grundlagen angewiesen sind. Aber auch die biologische Vielfalt und die menschliche Gesundheit werden als ausdrücklich gefährdet benannt. Besonders anschaulich zeigt der Bericht die Wirkungsketten, die durch Veränderung der natürlichen Systeme infolge des Klimawandels ausgelöst werden. Die natürlichen Systeme besser zu schützen, um ihnen eine Anpassung an die Klimaveränderungen zu ermöglichen, ist deshalb ein wesentliches Fazit des Berichts – ebenso wie die Empfehlung mit verschiedenen Anpassungsmaßnahmen unverzüglich zu beginnen, da diese sehr lange brauchen um wirksam zu werden.

Zur Pressemitteilung des Umweltbundesamts

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